Der Realkubist Herbert Wallner wurde 1963 in Graz/Österreich geboren. Geprägt von Graz und seiner reichen architektonischen Bausubstanz, aber auch einer virulenten Kunstszene entwickelte er sich künstlerisch. Von frühester Jugend an war ein Kontakt zur Malerei wichtig. Er malte sein erstes Ölbild mit 16 Jahren und veranstaltete noch im selben Jahr seine erste Vernissage. Seine Ausbildung als Maler, Vergolder und Restaurateur war einschlägig und auch während dieser Zeit beschäftigte er sich intensiv mit der Malerei und stellte seine Werke in Österreich, der Schweiz und in Deutschland aus. Die positive Resonanz der Kunstwelt bestärkte ihn, seinen eigenen Malstil weiter zu entwickeln. Abstrakte Flächengestaltung und harmonischer Kubismus waren damals die prägenden Charakteristika seines Stils. Im Frühjahr 2005 beschloss der Künstler, etwas Außergewöhnliches zu tun: Er wollte das längste Bild der Welt malen und damit ins Guinness Buch der Rekorde kommen. Es dauerte 9 Monate, dann hatte er es geschafft: Ein Werk von 200m Länge – im typischen Stil Herbert Wallners gemalt – war fertig. Nachdem das Bild in Graz, Berlin und München gezeigt wurde, spendete er es der Kinderkrebshilfe in Graz. Er entwickelte den für ihn typischen harmonischen Kubismus auf seine ganz individuelle Art weiter, sodass Kunstkritiker in Berlin ihm eine eigene Stilrichtung zusprachen - den Realkubismus. Heute zählt Wallner zu den bekanntesten zeitgenössischen Malern der Welt. Er schafft wirklichkeitsnahe realistische Darstellungen, die er mit modernen Elementen zerlegt und verfremdet. Nicht zuletzt durch ihre vielfältige Farbenpracht bestechen seine großformatigen Arbeiten. Herbert Wallner ist einzigartig. National und international genießt der Maler höchstes Ansehen. Seine Bilder hängen in den USA, in Kanada, Frankreich, Deutschland, Spanien, Italien, Dubai, England, Schottland und in China. Seine Werke erreichen preisliche Höhen von bis zu 50.000 Euro und die Nachfrage ist groß. Gerade erst wurden vier seiner Bilder nach New York in eine private Sammlung verkauft. Diese Werke sind im neuen World Trade Center ausgestellt. Jetzt will der Maler mit dem längsten Bild der Welt wieder ins Guinness Buch der Rekorde. |
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Kunstkritischer Kommentar von Dr. Bernd Holasek: Herbert Wallner ist ein Künstler, der einen sehr flotten Pinselstrich hat und die Motive in ihren wesentlichen Strukturen darstellt. Die dabei gewonnene motivische Verarbeitung gibt wirklichkeitsnahe abstrahierende Darstellungen perspektivisch korrekt wieder. Das besondere in seiner motivischen Weiterverarbeitung ist dann eine modern gestaltete Farbzerlegung bzw. auch Formzerlegung, die kubistische Anklänge hat. Das so gewonnene Künstlerwerk hat einen unnachahmlichen Stil, der die Künstlerpersönlichkeit Herbert Wallner ausmacht. Sein enormes Repertoire an Motiven zeigt eine Vielseitigkeit, die enorm selten ist. Herbert Wallner lässt sich nicht auf architektonische Darstellungen reduzieren. Sowohl Tierdarstellungen als auch Aktdarstellungen sind ihm geläufig. Gerade seine für ihn markante motivische Weiterverarbeitung realer Motive wird bei sämtlichen Darstellungen verfolgt und durchgezogen. Der Künstler lässt dabei eine spannende Welt aus seiner künstlerischen Perspektive entstehen. |
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